Wiedergabe Tutorial: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Allgemeines]]
[[Kategorie:Software]]

Version vom 14. August 2006, 21:18 Uhr

Dieses Wiedergabe Tutorial befasst sich mit dem Abspielen verschiedener Video/Audio-Dateien, basierend auf ffdshow.

Installation

Systemvoraussetzung ist Windows XP (ServicePack 2) mit DirectX (9.0c).

Player mit integrierten DirectShow-Filtern

Es gibt Player, die i.d.R. keine zusätzlichen Decoder benötigen. Bei diesen Playern sind die Decoder / Splitter schon im Programm enthalten. Bekannte Player sind der VLC (VideoLan Client) Media Player, der MPlayer und der TCMP (The Core Media Player). Wer diese Player nutzt, kann hier mit lesen aufhören, denn alles weitere was besprochen wird, ist (meist) nicht relevant für diese.

Das CCCP (Combined Community Codec Pack)

Informationen zum CCCP gibt es hier. Die Tipps für Einstellungen können übernommen werden, es entfällt jedoch die manuelle Installation.

Manuell

Mit den folgenden Programmen lassen sich alle gängigen Audio- und Videoformate wiedergeben. Ausnahme sind QuickTime (*.mov) und RealMedia (*.ram). Für diese wird zusätzlich AlternativeQuickTime / QuickTime Player oder Alternative RealMedia / RealMedia Player benötigt.

ffdshow

  • Zwingend erforderlich.
  • Hinweise zu Downloadmöglichkeiten und Erklärung gibt es hier.
  • Installation:
    1. EXE-Datei (Setup) herunterladen und ausführen
    2. Anweisungen folgen (Beachte: Wenn bei der Installation zusätlich Plugins für AviSynth, VirtualDub oder DScaler ausgewählt wurde, fragt ffdshow nach den Programmpfaden dieser Programme)
    3. Computer neu starten (wenn nicht, ist ffdshow noch nicht geladen)
  • Aktualisierung
Da ffdshow - wie jeder andere DirectShow-Filter auch - sich fest im System verankert, ist eine Aktualisierung leider etwas mühselig aber immer lohnenswert.
Beachte: Alle Einstellungen gehen bei der Deinstallation verloren, Profile sollten vorher gesichert werden.
  1. ffdshow Deinstallieren
  2. Computer neu starten
  3. neue ffdshow-Version installieren
  4. Computer neu starten

Media Player Classic (MPC)

  • Zwingend erforderlich. Download (deu)
  • Ich werde hier alles anhand des Media Player Classic besprechen, denn diesen gibt es auf Deutsch.
  • Alternativ bietet sich auch Zoom Player an.

Haali Media Splitter

  • Nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert. Download (eng)
  • Der Media Player Classic hat zwar schon einen Splitter für MKV, MP4 und OGM integriert, jedoch bietet der Splitter von Haali mehr Funktionen, bessere Unterstützung und ist aktueller.
  • Installation: Heruntergeladene EXE-Datei (Setup) ausführen und den Anweisungen folgen.
  • Wenn der Haali Media Splitter genutzt wird, müssen die Integrierten Splitter des Media Player Classic abgeschaltet werden:
    1. Dazu in der Menüleiste unter Ansicht die Optionen… auswählen.
    2. Unter Interne Filter sind in Quellfilter die Hacken bei Matroska, MP4/MOV und Ogg zu entfernen.
    3. OK klicken.

DirectVobSub (VSFilter)

  • Erforderlich zum darstellen von Softsubs. Download (eng)
  • DirectVobSub ist die vsfilter.dll programmiert von Gabest. (Nicht mit dem gleichnamigen Programm VobSub verwechseln; ebenfalls von Gabest.)
  • Installation:
  1. Die vsfilter.dll an einem geeigneten Ort kopieren (z.B. C:\Programme\DirectVobSub).
  2. Um die vsfilter.dll in Windows zu registrieren, folgende Kommandozeile ausführen: (unter Start –> Ausführen…) regsvr32 C:\Programme\DirectVobSub\vsfilter.dll
  3. Den Computer neu starten! (Wenn nicht, funktioniert die DLL-Datei noch nicht)

ffdshow – Video Decoder Configuration

Hinweise:

  • Dies stellt eine Auswahl von Einstellmöglichkeiten bestimmter Bereichen von ffdshow dar. Eine Erläuterung aller Funktionen und Möglichkeiten würde den Rahmen des Tutorials sprengen, weswegen hier nur eine wenige wichtige erklärt werden.
  • Bei Unklarheiten besser Standardeinstellungen belassen!
  • Einstellmöglichkeiten sind kursiv geschrieben.

Codecs

Wenn bei einem Format disabled ausgewählt ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass ein Video gar nicht wiedergegeben werden kann. Es wird nur kein ffdshow verwendet. Der Windows Media Player zum Beispiel bringt ja auch Decoder mit, die in diesem Fall dann einspringen (bzw. ein anderer Decoder, wenn dieser installiert ist).

Bei der Installation von ffdshow bring dieser schon eine Auswahl von Voreinstellungen mit. Hier ist nochmal eine Auswahl wichtiger Codecs, die wie folgt eingestellt werden sollten:

  • XviD: libavcodec
  • DivX 3, DivX 4, DivX 5: libavcodec
  • Other MPEG4: libavcodec
  • WMV1/7: disable (ein entsprechender Decoder wird mir dem Windows Media Player installiert)
  • WMV2/8: disable (ein entsprechender Decoder wird mir dem Windows Media Player installiert)
  • H.264: libavcodec (Unbedingt H.264 aktivieren da, x264 keinen eigenen DirectShow-Filter mitbringt!)
  • Theora: libtheora (einziger DirectShow-Filter für Theora)

Natürlich kann man noch weiter Decoder aktivieren, jedoch sollte man dann auch im entsprechenden Player diese Decoder deaktivieren, da sonst ffdshow nicht genutzt wird.

Original-Decoder von XviD unter ffdshow

Wenn man XviD installiert hat, stellt ffdshow bei XviD einen weiteren Decoder (neben der Standardbibliothek libavcodec) zur Verfügung. Wenn man hier XviD wählt, decodiert die im XviD-Installationspacket enthaltene xvid.dll den Videostream und reicht ihn an ffdshow weiter, wo alle zusätzlichen Optionen von ffdshow zur Verfügung stehen. Diese Option ist höchstens für XviD zu empfehlen, damit ffdshow bei XviD-Videos den Originaldecoder verwendet, sollte aber generell nicht genommen werden. Die Postprocessing-Decodereinstellungen von XviD im Startmenü unter Programme -> XviD -> Configuration Decoder haben keinen Einfluss auf ffdshow (jedoch auf andere Programme, die den originalen XviD-Decoder verwenden).

Info & Debug (Info)

Hier findet man Informationen zum wiedergegebnen Video.

Merit ist Rang des DirectShow-Filters ffdshow (Empfehlung: default)

Image Settings (Bildeinstellungen)

Nur wenn in den Kästchen vor dem Filternamen eine Häckchen gesetzt ist, werden diese auch genutzt. Einige Filter lassen sich auch in Echtzeit (de)aktivieren.

Profile

Alle Einstellungen, die im Bereich Image Settings (Bildeinstellungen) vorgenommen werden, lassen sich als Profile abspeichern. Besonders nützlich ist, das sich unter Bedingungen für automatisches Laden... Regeln festlegen lassen, wann bestimmte Profile gestartet werden sollen. Z.B. nur wenn der Madia Player Classic verwendet wird, oder im Dateinamen gestimmte Wörter vorkommen (Z.B. Fansubgruppen-Kürzel). Wichtig ist, seine persönlichen Profile mit Hilfe von Datei speichern zu sichern, denn bei einer Aktualisierung/Neuinstallation von ffdshow gehen diese verloren.

Show/Hide Filters

Zeigt Filter unter Image Settings (Bildeinstellungen) oder blendet diese aus (z.B. wenn bestimmte Filter eh nie verwendet werden).

  • Available Filters: Alle verfügbaren Filter.
  • Visible Filters: Alle angezeigte Filter.

Postprocessing (Nachbearbeitung)

Die Nachbearbeitungen hier sind alle gegen Blockbildung (Deblocking). Dies führt zwangsläufig zu mehr oder weniger starken Weichzeichnen, das durch späteres Schärfen ausgeglichen (und verbessert) wird.

  • Voreinstellung & Benutzerdefiniert:

Als Grundeinstellung empfiehlt es sich, mindestens die Voreinstellungen auf Stufe 5 (fünfte von links) zu nutzen. Stufe 6 & 7 verstärken das Deblocking noch mehr, führen aber auch zu stärkerem Weichzeichnen (das durch späteres Schärfen problemlos ausgeglichen werden kann). Wenn Automatische Qualitätsregelung gewählt wird, entscheidet libavcodec anhand der verfügbaren Prozessorleistung, welche Voreinstellungs-Stufe gewählt wird.

  • Verarbeitungsstärke: Gibt an, wie stark des Deblocking geschehen soll. Ein hoher Wert führt zu weniger Blockartefakten, aber auch zu stärkeren Weichzeichnen. (Empfehlung zwischen 100% und 150%)
  • Verarbeitungsmethode:
    • mplayer: Methode zur Erkennung von Blocks aus dem mplayer (Die Einstellungen bei Genzwert-Korrektur sind nur für TV, unerheblich für PC-Bildschirme.)
    • Nics: Methode zur Erkennung von Blocks und genauso wie die mplayer, ziemlich ähnlich zu der von XviD.
    • SSP: Komplett andersartige Methode für Deblocking. (sehr gute Qualität aber auch hoher Ressourcenverbrauch)
  • H.264 Deblocking: Empfehlenswert ist when decoding H.264 video; es wird H.264 Deblocking nur bei H.264-Videos angewand.

Sharpen (Schärfen)

Hinweis: Zu starke Einstellungen führen zu Halos („Heiligenscheine“) Allgemein gilt, dass man den Schwellenwert (Threshold) nicht verändert werden sollte, da dieser optimal gewählt ist.

  • xsharpen: Guter allgemeiner Schärfer. Stärke zwischen 40 und 70 sollte gute Ergebnisse liefern.
  • Unschärfe-maske (unshap): Nicht Empfehlenswert, da zu kleiner Stärkewert wenig schärft und ein zu hoher zu Blockartefakten führt.
  • msharpen: Guter Schärfer, der allerdings zu leichten „Ausfransen“ der Kanten führt.
  • swscaler: Sollte nicht genutzt werden, da (nicht nur) für Anime ungeeignet.
  • asharp: Guter Schärfer, der zudem auch für stabile Kanten sorgt. Ein Adaptive sharpenning strength zwischen 3 und 6 sollte gute Ergebnisse liefern. Block adaptive sharpening führt zu zusätzlichen Weichzeichnen (das mit der Nachbearbeitung gegen Blockbildung schon geschehen ist).

Miscellaneous (Weitere)

  • IDCT (Inverse Discrete Cosine Transform) ist auf auto (Standard) zu belassen. libavcodec entscheidet dann anhand des FOURCC des Videos, welche iDCT es nutzt.
  • Workaround encoder bugs: Nur Automatisch ist zu aktivieren. libavcodec entscheidet dann eigenständig, welche Fehler bereinigt werden sollen (falls welche da sind).
  • Error Concealment & Error Resilience: Kaputte Dateien trotzdem wiedergeben

Output

  • Unbedingt das Häckchen bei Use overlay mixer setzen, damit keine Problem mit Bildverzerrungen auftreten und die Filter auch angewendet werden. (HW deinterlacing steht für Deintelacing mittels Hardware (z.B. TV-Karte) und sollte nicht aktiviert werden.)
  • Empfehlenswert ist auch Allow output format changes during playback zu aktivieren.

ffdshow – Audio Decoder Configuration

Codecs

Wenn bei einem Format disabled ausgewählt ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass ein Video gar nicht wiedergegeben werden kann. Es wird nur kein ffdshow verwendet. Der Windows Media Player zum Beispiel bringt ja auch Decoder mit, die in diesem Fall dann einspringen (bzw. ein anderer Decoder, wenn dieser installiert ist).

Bei der Installation von ffdshow bring dieser schon eine Auswahl von Voreinstellungen mit. Hier ist nochmal eine Auswahl wichtiger Codecs, die wie folgt eingestellt werden sollten:

  • WMA7: disable (Ein passender Decoder wird mit dem Windows Media Player installiert.)
  • WMA8/9: disable (Ein passender Decoder wird mit dem Windows Media Player installiert.)
  • MP1/2: mp3lib
  • MP3: mp3lib
  • AC3: liba52 (Zusätzlich Dynamic range compression aktivieren.)
  • DTS: libdts (Zusätzlich Dynamic range compression und Chek for DTS in WAV aktivieren.)
  • AAC: libfaad2
  • Vorbis: libavcodec (Zusätzlich Vorbis Gain aktivieren. Der libavcodec ist tremor vorzuziehen. Der tremor-Decoder ist nicht so gut in der Decoding-Qualität, bietet aber andererseits Geschwindigkeitsvorteile gegenüber libavcodec.)
  • FLAC: libavcodec
  • True Audio: libavcodec

Natürlich kann man noch weiter Decoder aktivieren, jedoch sollte man dann auch im entsprechenden Player diese Decoder deaktivieren, da sonst ffdshow nicht genutzt wird.

Audio Settings

Nur wenn in den Kästchen vor dem Filternamen eine Häckchen gesetzt ist, werden diese auch genutzt. Einige Filter lassen sich auch in Echtzeit (de)aktivieren.

Show/hide filters

Zeigt oder Versteckt Filter.

  • Available Filters: Alle verfügbaren Filter.
  • Visible Filters: Alle angezeigte Filter.

Processing

  • Allowed sample formats for sound processing gibt an, mit wie viel Bit ffdshow intern rechnet.
  • Floating point to integer convention gibt an, wie von 32 Bit floating point (mit Nachkomma) auf integer (Ganzzahlig) umgerechnet werden soll.

Dolby Decoder

Software-Decoder für DPL2 kodierte Audiostreams.

  • Rear channels delay gibt die Verzögerung zu den Frontlautsprechern in Millisekunden (ms) an. Sollte, wenn aktiviert, auf den von Dolby vorgegeben 20ms belassen werden.

Mixer

Hier lässt sich angeben, über wieviel Lautsprecher der Sound ausgegeben werden soll. Dies ist besonders hilfreich, um z.B. 5.1-Sound auch ordentlich auf Stereo-Boxen anhören zu können, und nicht nur den Kanal L und R.

  • Output Speakers configuration:
    • 2/0 – Stereo: 2 Lautsprecher vorn (1 Links, 1 Rechts)
    • 3/0 - 3 Front: 3 Lautsprecher vorn (1 Links, 1 Center, 1 Rechts)
    • 3/2 - 5 Channels: 3 Lautsprecher vorn und 2 hinten
    • LFE: aktiviert den Basskanal
  • Beispiele:
    • Für eine 5.1-Anlage ist 3/2 - 5 Channels mit LFE zu aktivieren.
    • Für eine 2.1-Anlage ist 2/0 - Stereo mit LFE zu aktivieren.
    • Für eine 2.0-Anlage ist 2/0 - Stereo zu aktivieren. (klassisches PC-Boxen-Paar)

Swap channels

Selten kommt es vor, dass in einem Video die Soundkanäle nicht richtig angeordnet wurden. Falls dies doch mal der Fall sein sollte, kann man hier die Soundkanäle vertauschen, um in den Genuss des „richtigen“ Sounds zu kommen.

  • Standardmäßig nicht zu aktivieren.

Volume

  • Mit Master Volume lässt sich die Lautstärke insgesamt (über alle Kanäle) anpassen.
  • Wenn Decibels scale aktiviert ist, werden die Werte nicht in Prozent sondern in Dezibel (db) angezeigt.
    • L = Left = vorne links
    • C = Center = vorne mitte
    • R = Right = vorne rechts
    • SL = Surround Left = hinten links
    • SR = Surround Right = hinten rechts
    • LFE = Basskanal
  • Show current volume levels zeigt einen Balken mit der Lautstärkeänderung.
AC3 über S/PDIF

Um AC3 (Dolby Digital) per S/PDIF ausgeben zu können, muss der vorliegende Audiostream in DVD-konformes AC3 umgewandelt werden. Dazu sind folgende Einstellungen vorzunehmen:

  1. Der DVD-Standard verlangt eine Samplingfrequenz (in Hz) von 48kHz. Da aber nicht immer der Audiostream mit 48kHz vorliegt, muss Resample aktiviert werden um die Samplingfrequenz anzupassen.
  2. Unter Resample to ist 48000 Hz zu wählen. Der Mode kann, je nach Rechnerstärke, frei gewählt werden. Die Bedingung ist Resample always („Wandle immer um“), damit, egal welchen Sampling-frequenz als Input vorliegt, immer 48kHz ausgegeben wird.
  3. Unter Output ist AC3 mit einer Bitrate von 448kbps auswählen. Dies entspricht dem DVD-Standard, und kein Decoder sollte damit Probleme haben.
  4. Unter Connect to ist any filter und Allow direct-to-file output zu wählen (ggf. auch DirectSound oder WaveOut ausprobieren).
  5. S/PDIF-Ausgang der Soundkarte mit dem S/PDIF-Eingang der HiFi-Anlage verbinden. Wie man den S/PDIF-Ausgang eurer Soundkarte aktiviert (sofern vorhanden), entnehmt bitte dem Handbuch.

ffdshow – VfW Decoder Configuration

ffdshow stellt anderen Programmen VfW-Codecs für Encoding zur Verfügung.

Ist zum Anschauen von Videos nicht notwendig (Finger davon lassen).

Media Player Classic

Interne Decoder-Filter abschalten

Damit auch ffdshow (mit den entsprechenden Einstellungen) auch einspringt, müssen die im Media Player Classic integrierten DirectShow-Decoder deaktiviert werden. Natürlich sollte nur die Decoderfilter deaktiviert werden, die auch in ffdshow aktiviert sind. Ansonsten bleiben die Lautsprecher stumm und das Bild dunkel, oder es springt ein (nicht gewollter) anderer Decoderfilter ein. Der Media Player Classic verwendet die gleichen Bibliotheken wie ffdshow, jedoch bietet ffdshow wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten.

  • Erreichbar sind die Einstellungen im Media Player Classic
    1. in der Menüleiste unter Ansicht --> Optionen….
    2. Unter Interne Filter finden sich die beiden Bereiche:
      • Quellfilter
        • Hier finden sich die sogenannten Splitter. D.h., Der Media Player Classic spaltet z.B. eine MKV-Datei in die enthaltenen Video-, Audio- und Untertitel-Streams und reicht sie an die entsprechenden Decoder weiter.
      • Decoderfilter
        • Allen Decoder-Filter, bei denen in ffdshow nicht disable ausgewählt wurde (also in ffdshow aktiviert sind), und von denen man möchte, dass nicht der integrierte Decoder des Media Player Classic einspringt, sind hier zu deaktivieren (Häckchen entfernen). (Folge: Im Normalfall decodiert jetzt ffdshow den Stream und nicht der Media Player Classic)
    3. Nach abgeschlossenen Einstellungen OK klicken.

Untertitel bei anamorphen Video im schwarzen Bereich darstellen

Leider funktioniert das nicht immer so wie es soll. Manchmal kommt es zu doppelten Untertiteln. Einmal in den Schwarzen Balken und einmal (wie es normalerweise auch ist) im (unteren) Bereich des Videos.

  • Achtung: Führt zu zusätzlicher Prozessorlast.
  • Bedingungen:
    • Direct3D-Grafikkarte mit aktivierter Hardwarebeschleunigung. (Systemsteuerung -> Anzeige -> Einstellungen -> Erweitert -> Problembehandlung -> Schieber auf Maximal)
    • Funktioniert nur bei Softsubs

Overlay für Untertitel aktivieren

Im Media Player Classic die Optionen öffnen. Unter Wiedergabe -> Ausgabe den VMR9 (renderless) als DirectShow-Video auswählen.

Untertitelposition anpassen

  1. Im Media Player Classic unter Untertitel Position anpassen aktivieren. Horizontal die Untertitel über das Bild hinausschieben, indem man einen Wert über 100% wählt: H(orizontal): 110 % & V(ertikal): 50 %

ODER (Es gibt zwei Möglichkeiten. Nur eine ist zu nutzen!)

  1. In DirectVobSub im Reiter Main den Hacken bei Override placement setzen. Horizontal die Untertitel über das Bild hinausschieben, indem man einen Wert über 100% wählt: H(orizontal): 110 %  V(ertikal): 50 %
  2. Im Reiter General unter Picture Size das Vertical Padding auf das entsprechende Monitorformat setzen.
    • Extended to 4:3 ist für 5:4 Monitore. (Standard)
    • Extended to 16:9 ist für 16:10 Monitore. (Breitbild oder auch „Widescreen“)